Übersäuerung

Wie äußert sich eine Übersäuerung?

Übersäuerung wird von Medizinern auch Azidose gewannen. Dabei handelt es sich um einen Zustand, der stets am Anfang eines jeden Leidensweges steht. Leider spürt man zunächst keine Übersäuerung. Zunächst fließt der Mageninhalt zurück in die Speiseröhre. Die Säure in Ihrem Magen und Ihrer Speiseröhre frisst Ihr Gewebe auf und erzeugt ein brennendes Gefühl, das als Sodbrennen bekannt ist. Es kann sowohl akut oder chronisch auftreten. Übersäuerung sorgt dafür, dass der pH-Wert im Blut unter 7,35 ist. Wenn Übersäuerung chronisch auftritt, kann sie ernsthafte Gesundheitsprobleme wie Herz- und Nierenerkrankungen verursachen. Unbehandelt kann dies zu ernsteren Erkrankungen wie GERD führen, die die Auskleidung Ihrer Speiseröhre schädigen und sogar zu Krebs führen können. 

Das häufigste Symptom einer Übersäuerung ist Sodbrennen, ein brennendes Gefühl in der Brust, das normalerweise nach dem Essen auftritt. Andere Symptome sind Übelkeit, Erbrechen und Schluckbeschwerden. Glücklicherweise gibt es viele Möglichkeiten, Übersäuerung zu behandeln, von Änderungen des Lebensstils bis hin zu Medikamenten. Es ist wichtig, dass Sie sich behandeln lassen, wenn Sie eine Azidose haben. Sprechen Sie also mit Ihrem Arzt, wenn Sie Bedenken haben.

Welche Lebensmittel führen zu Azidose?

Nahrung ist entweder sauer oder basisch. Der pH-Wert Ihres Blutes und anderer Körperflüssigkeiten wird streng zwischen 7,35 und 7,45 reguliert, was leicht basisch ist. Dieser enge Bereich ist wichtig, damit Ihr Körper richtig funktioniert. Wenn der pH-Wert Ihres Blutes unter 7,35 fällt, werden Sie übersäuert und wenn er über 7,45 steigt, werden Sie alkalisch.

Ihre Ernährung kann einen großen Einfluss auf den pH-Wert Ihrer Körperflüssigkeiten haben. Zu den säurebildenden Lebensmitteln zählen hingegen Fleisch, Eier und Käse, aber auch Reis und Nudeln. Basenbildner sind Gemüse, Obst und Kartoffeln. Eine Ernährung mit vielen säurebildenden Lebensmitteln kann zu Übersäuerung und Gesundheitsproblemen wie Sodbrennen, Verdauungsstörungen und Arthritis führen.

Was hilft gegen Übersäuerung?

Es ist möglich durch natürliche Lebensmittel zu entsäuern. Wasser ist das beste Getränk, um die Nieren bei ihrer Arbeit zu unterstützen, am besten stilles Wasser oder ungesüßte Kräutertees aus Brennnessel, Schafgarbe, Löwenzahn oder Melisse. Alle diese Pflanzen helfen, das Blut je nach Bedarf zu entsäuern. Insbesondere Brennnesseln sind eine gute Quelle für Mineralien wie Kalium, Kalzium und Magnesium, die für die Nierenfunktion benötigt werden.

Übersäuerung kann auch oft mit rezeptfreien Medikamenten wie Antazida oder H2-Blockern behandelt werden. In schweren Fällen kann eine Operation erforderlich sein, um die LES-Dysfunktion zu korrigieren.