Magnesium hat viele wichtige Funktionen im menschlichen Körper, darunter den Energiestoffwechsel und die Proteinsynthese. Wie Sie Magnesium zu sich nehmen können und wie Sie bei einem Mangel handeln sollten, lesen Sie hier.
Was macht Magnesium im menschlichen Körper?
Magnesium ist ein lebenswichtiger Mineralstoff für den Menschen. Es ist für eine Vielzahl von Aufgaben verantwortlich, darunter die Regulierung des Blutdrucks, der Herzfrequenz und des Blutzuckerspiegels. Darüber hinaus unterstützt es die Nerven- und Muskelfunktion, trägt zur Festigkeit der Knochen bei und hält das elektrische Potenzial der Zellmembranen aufrecht. Nicht zuletzt hilft es dem Körper, Nahrung in Energie umzuwandeln.
Die empfohlene tägliche Magnesiumzufuhr für Erwachsene zwischen 25 und 51 Jahren beträgt gemäß den D-A-CH-Referenzwerten 300 mg für Frauen und 350 mg für Männer. Für Jugendliche und junge Erwachsene sollte die Tagesdosis 400 mg betragen. Sportler benötigen möglicherweise mehr Magnesium als weniger aktive Menschen. Sie verbrennen mehr Kalorien und verlieren mehr Magnesium über den Schweiß.
Wie entsteht ein Magnesiummangel?
Ein Magnesiummangel ist bei einer ausgewogenen Ernährung äußerst selten. Allerdings können Stress, zu viel Bewegung, Krankheiten wie Diabetes oder verschiedene Medikamente den Magnesiumhaushalt beeinträchtigen. Zu diesen Krankheiten gehören Morbus Crohn, glutenempfindliche Enteropathie und Darmoperationen. Die Magnesiumaufnahme wird auch durch Medikamente wie Protonenpumpenhemmer, H2-Blocker und Diuretika verringert. Auch bestimmte Lebensgewohnheiten können das Risiko eines Magnesiummangels erhöhen, z. B. wenn man viele verarbeitete Lebensmittel isst oder nicht genügend Obst und Gemüse zu sich nimmt. Zu den Symptomen eines Magnesiummangels gehören Zittern, Muskelkrämpfe, Müdigkeit und Schwäche. In schlimmen Fällen kann es zu Verwirrung oder Herzrhythmusstörungen kommen.
Wenn Sie jedoch eines der oben genannten Symptome haben, sprechen Sie bitte sofort mit Ihrem Arzt, um festzustellen, ob Sie von der Einnahme eines Magnesiumpräparats profitieren könnten.
Welche Magnesiumquellen gibt es?
Natürliche Quellen sind Vollkornprodukte, Nüsse und Sojabohnen. Der Mineralstoff ist auch in vielen Gemüsesorten wie Brokkoli, Kartoffeln, Bohnen und grünem Blattgemüse (der Farbstoff Chlorophyll) sowie in Beerenobst enthalten. Außerdem sind tierische Produkte wie Milch, Leber, Geflügel und Fisch reich an Magnesium. Und etwas Magnesium kann auch in Mineralwasser enthalten sein.